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Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht. Das gilt in vielerlei Hinsicht auch für die Erreichbarkeit von gesundheitsfördernden und präventiven Angeboten in Kommunen. Mit herkömmlichen Ansätzen werden arme Kinder nach wie vor aber weniger erreicht als andere Gleichaltrige – zum Teil sogar systematisch ausgeschlossen. Partizipation ist eine wichtige Bedingung, um Familien Zugang zu guter Bildung, Gesundheit und soziokultureller Teilhabe zu ermöglichen – und zwar unabhängig von ihrer Herkunft!

Präventionsketten verstehen sich als Methode der Vermeidung und Vorbeugung von Armutsfolgen. Sie sind insbesondere auf die Sicherung des Wohlergehens armer Kinder und Familien ausgerichtet.

Eine armutssensible Haltung entwickeln

Um gerade auch arme Familien zu erreichen, ist es notwendig, bestehende Strukturen, Verfahren und Maßnahmen kritisch zu hinterfragen und das eigene professionelle Handeln kontinuierlich zu reflektieren.

 

Hilfreiche Fragen für armutssensibles Handeln: 

  • Welche Familien erreichen wir mit unseren Angeboten?
  • Wen erreichen wir nicht und woran kann das liegen?
  • Welche strukturellen Barrieren bestehen, die arme Familien ausschließen?
  • Was können wir verändern, um armen Kindern und Eltern den Zugang zu unseren Angeboten zu erleichtern?