Politik

Mehr Unterstützung für Kinder und Jugendliche nach der Pandemie

Die Bundesregierung hat am 8. Februar 2023 den Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe "Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona" (IMA) beschlossen. Vorgelegt haben diesen Bundesfamilienministerin Lisa Paus und Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach.

Ein zentrales Ergebnis des Berichts: Die Folgen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche halten bis heute an. Derzeit sind immer noch 73 % psychisch belastet. Die Arbeitsgruppe empfiehlt daher konkrete Maßnahmen, die Kinder und Jugendliche bei der Bewältigung der psychischen und psychosozialen Belastungen durch die COVID-19-Pandemie bestmöglich unterstützen und ihre Gesundheit und Resilienz stärken.

Insgesamt hat die IMA fünf Handlungsfelder identifiziert und dafür jeweils Empfehlungen erarbeitet.

  • Handlungsfeld Frühe Hilfen (u.a. Ausbau von Willkommensbesuchen, Lotsendiensten, Familienhebammen)
  • Handlungsfeld Kindertagesbetreuung (u.a. Investitionsprogramme zum Kita-Ausbau, Maßnahmen zur Krisenresilienz der Kindertagesbetreuung)
  • Handlungsfeld Schule (u.a. Aufbau von Mental Health Coaches, Fokus Gesundheitsförderung im Ganztagsaubau)
  • Handlungsfeld Gesundheitswesen (u.a. bessere medizinische Versorgung, Beseitigung von Engpässen bei Kinderarzneien, Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention mit Fokus psychische Belastungen und Erkrankungen)
  • Handlungsfeld Jugend- und Familienhilfe (u.a. Umsetzung der neuen Rechtsansprüche für Kinder, Jugendliche und Familien auf Beratung und Unterstützung)

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