Krisenbewältigung geht vor, oder? - Dr. Antje Richter-Kornweitz und Gerda Holz haben in der Sozial Extra einen impulsgebenden Artikel zu einem hochaktuellen Thema veröffentlicht.
Welche Rolle spielen die Rechte von Kindern und Jugendlichen in der Pandemie – ihr Recht auf Bildung, auf Gesundheit oder soziale Sicherheit? Wie sieht ihr Alltag aus, insbesondere der von Kindern, die in Armut leben? Wie wirken sich die Pandemiefolgen auf ihr Empfinden und Erleben aus? Kommen die notwendigen Hilfen an und wer ist besonders gefragt?
Diese Fragen stellten sich Dr. Antje Richter-Kornweitz, Programmleitung der Präventionsketten Niedersachsen, und Gerda Holz, Kinderarmutsforscherin und Beiratsmitglied der Präventionsketten Niedersachsen, für Ihren Artikel "Krisenbewältigung geht vor, oder?" in der Zeitschrift Sozial Extra.
Klar ist (eigentlich): Kinderrechte sind nicht verhandelbar, sondern von Gesellschaft und Staat jederzeit zu gewährleisten.
Doch die COVID-19-Pandemie und deren bisherige Bewältigung haben junge Menschen weitreichend getroffen, ohne dass die Kinderrechte als Messlatte öffentlichen Handelns galten. Die öffentliche Diskussion um die Pandemiefolgen für Kinder und Jugendliche konzentrierte sich eher auf wenige Teilaspekte und auch die subjektive Perspektive junger Menschen auf das Geschehen wurde vernachlässigt. Der Artikel skizziert dies und die Autorinnen fordern nicht nur ein Ausgleich pandemiebedingter Defizite, sondern eine an den Vorgaben der Kinderrechte ausgerichtete, klare Verbesserung ihrer Situation für ihr gelingendes Aufwachsen in Wohlergehen.
Jetzt zum Artikel "Krisenbewältigung geht vor, oder?"
Gerda Holz und Dr. Richter-Kornweitz haben bereits 2020 schon eine Analyse zur Situation von Kidnern und Jugendlichen in der Pandemie in ihrer Corona-Chronik. Gruppenbild ohne (arme) Kinder. Eine Streitschrift. sowie die dazugehörige Corona-Chronik – Chronologie veröffentlicht.